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Mazda 3 Testbericht

Mazda 3
<h1> Mazda3 - neues Lächeln, alte Stärken</h1> <p> Mit einem angriffslustigen Lächeln im Kühlergrill tritt ab Mai der neue Mazda3 gegen VW Golf, Opel Astra und Co. an. Die zweite Generation des fünftürigen Kompakten kommt optisch geschärft, mit leicht geändertem Fahrwerk und neuen durchzugsstarken Dieselmotoren daher. Insgesamt gibt es zwei Benziner und drei Selbstzünder, die ein Leistungsband von 105 PS bis 185 PS abdecken. Die Preisliste startet bei rund 17.000 Euro.</p> <h2> Wenig optische Änderungen</h2> <p> Die Erscheinung der Steilhecklimousine hat sich gegenüber dem aktuellen Modell nur wenig verändert. Große Modifikationen waren auch nicht nötig, sieht das Modell doch auch knapp sechs Jahre nach seiner Markteinführung noch immer recht frisch aus. Durch den weit nach unten gerückten Kühlergrill, der dem Auto mit seinen nach oben gezogenen Mundwinkeln ein freundliches Gesicht gibt, durch die ausgestellten Kotflügel, die ansteigende Schulterlinie und eine kräftigere Heckpartie kommt ein Schuss mehr Dynamik ins Spiel.</p> <h2> Gleiche Basis wie Ford Focus</h2> <p> Gleichzeitig festigt das Volumenmodell der Japaner in Deutschland das neue Markendesign, das bereits seit kurzem auch am Mittelklassemodell Mazda6 und am Kleinwagen Mazda2 zu finden ist. Die technische Basis teilt sich der Neue wie schon sein Vorgänger mit dem Ford Focus, Länge und Radstand bleiben dadurch unverändert. Neben dem Fünftürer gibt es auch eine Stufenheckversion, die in Deutschland aber nur eine kleine Rolle spielen wird. Dreitürer oder Kombi sind vorerst nicht geplant.</p> <h2> Ordentliche Platzverhältnisse</h2> <p> Viel getan hat sich im Innenraum. Der Fahrer nimmt in einem auf ihn zugeschnittenen Cockpit Platz, alle Bedienelemente sind auf ihn ausgerichtet, der Schalthebel ist nur wenige Zentimeter Armweg vom Lenkrad entfernt in der Mittelkonsole untergebracht. Praktisch ist auch der Monitor des optionalen Navigationsgeräts; er befindet sich oberhalb des Armaturenbretts unter einer geschwungenen Blende immer im Blickfeld. Das Platzangebot für Fahrer und Beifahrer ist ordentlich, hinten kann es bei großen Vorderleuten schon mal etwas eng um die Knie werden. Die Kopffreiheit hingegen ist großzügig bemessen. Der Kofferraum nimmt durchschnittlich 340 Liter Gepäck auf.</p> <h2> Präzises Fahrwerk</h2> <p> Wie sein technischer Bruder von Ford ist der Mazda3 einer der agileren Vertreter seiner Klasse. Fahrwerk und Chassis wurden für die Neuauflage noch einmal überarbeitet und verstärkt; der Fronttriebler macht nun einen komfortableren Fahreindruck, ohne an Dynamik eingebüßt zu haben. Bei der Lenkung sorgt nun eine Elektrohydraulik für die Leichtgängigkeit und Präzision.</p> <table align="center" border="0" cellpadding="0" cellspacing="0"> <tbody> <tr> <td> <p> </p> </td> </tr> </tbody> </table> <div style="clear: both;"> </div> <h2> Flotter und sparsamer Diesel</h2> <p> Den Sportsgeist des Kompakten weckt am besten der neue 2,2-Liter-Diesel mit 185 PS. Das Vierzylindertriebwerk beschleunigt mit seinen 400 Newtonmeter Drehmoment auch aus dem Drehzahlkeller vehement, Zwischenspurts bei Autobahntempo gelingen problemlos. Zudem überzeugt die Laufruhe. In Verbindung mit einer verbesserten Geräuschdämmung und einem verringerten Windwiderstand wird der Mazda3 für seine Insassen so zum Flüstermobil. Den Kraftstoffverbrauch gibt der Hersteller mit 5,6 Litern auf 100 Kilometern an.</p> <h2> Zwei weitere Selbstzünder</h2> <p> Ergänzt wird die Motorenpalette von einer weiteren Ausbaustufe des 2,2-Liter-Diesels, der es auf 150 PS bringt. Basis-Selbstzünder bleibt der schon im Vorgänger eingesetzte 1,6-Liter-Motor mit 109 PS.</p> <h2> Benziner starten beim Mazda3 ab 105 PS</h2> <p> Auf Benzinerseite finden sich ebenfalls alte Bekannte: Einstiegsaggregat ist ein 1,6-Liter-Triebwerk mit 105 PS, das bereits für ausreichend Vortrieb in allen Lebenslagen sorgt. Darüber rangiert zunächst ein 2,0-Liter-Motor mit 150 PS. Ersatzlos weggefallen ist hingegen der bisherige Einstiegsmotor mit 1,4 Litern Hubraum, unter der 100 PS-Marke findet sich somit keine Antriebsalternative.</p> <h2> Keine besonderen Spritspartechniken</h2> <p> Moderne Spritspartechniken wie Benzindirekteinspritzung oder verkleinerte Motoren mit Turboaufladung sind vorerst Fehlanzeige. Allerdings soll ab Jahresmitte ein 150 PS starker 2,0-Liter-Benzindirekteinspritzer mit Start-Stopp-Automatik zu haben sein. Ungefähr zur gleichen Zeit komplettiert die 260 PS starke Sportversion MPS die Angebotspalette.</p> <h2> Viele Sicherheitssysteme</h2> <p> Bei der Ausstattung setzt der kompakte Japaner auf Sicherheit. Ab Werk sind sechs Airbags und der Schleuderschutz ESP an Bord. Gegen Aufpreis gibt es unter anderem einen radarbasierten Totwinkel-Assistenten, Bi-Xenon-Scheinwerfer mit Kurvenlichtfunktion und einen Notbrems-Warner. Letzerer lässt die Bremslichter bei einem starken Tritt auf das Pedal zur Warnung des rückwärtigen Verkehrs auffällig flackern.</p> <h2> Harte Konkurrenz</h2> <p> In der heiß umkämpften Kompaktklasse ist die Konkurrenz für den Mazda3 groß. Im Kampf um Marktanteile kann der Japaner aber auf sein tolles Image in Sachen Qualität bauen, und auch das dynamische Design in Verbindung mit dem agilen Fahrwerk und den durchzugsstarken Dieseln wird einigen Kunden ein Lächeln ins Gesicht zaubern.</p>
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